Kooperationen gelten als effiziente und zukunftsgerichtete Wirtschafts- und Arbeitsform und sind ein nicht zu unterschätzender Wertschöpfungsfaktor. Wie aber nutzen Frauen diese Strategie zur Aktivierung weiteren Potenzials? Gerade für Freiberuflerinnen und Unternehmerinnen mit kleineren und mittleren Betrieben bieten sich Kooperationen zur Existenzsicherung aber auch Wachstumsförderung an.
Meist sind Unternehmerinnen in der eher von männlichen Werten dominierten Welt der Unternehmenskooperation nicht die Regel. Besonders im Bereich eines systematischen Aufbaus und der Nutzung von Kooperationen haben Unternehmerinnen Nachholbedarf.
Kooperationskultur bei Unternehmerinnen zu fördern – dies haben sich Mitgliedsorganisationen des DGF zur Aufgabe gemacht.
Damit entwickeln sie die Grundidee des Projektes „Cooperation Competence Center“ (CCC) weiter. Das CCC-Projekt, durchgeführt vom Deutschen Gründerinnen Forum e.V. in Zusammenarbeit mit inorm Institut für Regionalmarketing GmbH, war ein Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft AWoPE, das innerhalb der Gemeinschaftsinitiative Equal durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Zeitraum November 2005 bis Dezember 2007 durchgeführt wurde.
Durch die Befragung von Expertinnen, die Auswertung von Best-Practice-Beispielen und die Durchführung von Transferworkshops wurden praktische Ansätze zur Kooperationsbildung entwickelt und erprobt. Ausgehend von einer Typologie, die zwischen partnerschaftlichen und zwischenbetrieblichen Kooperationen unterscheidet, wird der Zugang zu Modellen und Verfahren der Kooperation erleichtert. „Das Projekt hat Unternehmerinnen Mut gemacht und gleichzeitig deren Wachsamkeit geschärft“ – fasst Projektkoordinatorin Jutta Dehoff-Zuch, Vorstandsmitglied des DGF e.V., die Resonanz auf die bisherigen Angebote in der Praxis zusammen.
In fünf regionalen Anlaufstellen wird das Thema „Kooperation als Wachstumsstrategie für Unternehmerinnen“ weiter verfolgt, zum einen inhaltlich, aber auch auf der Ebene der Vernetzung durch die Weiterführung einer Expertinnen- und Best-Practice-Datenbank.
Hintergrundinformationen zum Download:
Kooperationen für Unternehmerinnen – „Zwischen Technik, Kunst und Leidenschaft“
Ansprechpartnerin zum Thema „Unternehmerinnen – Kooperation“
ist DGF- Vorstandsmitglied Jutta Dehoff-Zuch.
Bitte richten Sie Anfragen unter dem Stichwort „Unternehmerinnen Kooperation“ an [email protected]
Die regionalen Anlaufstellen befinden sich in den folgenden Regionen:
- Erfurt (Thüringen)
- Frankfurt am Main (Hessen)
- Kiel (Schleswig – Holstein)
- Oldenburg (Niedersachsen)
- Rostock (Mecklenburg- Vorpommern)Ansprechpartnerin